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Wie ich zur Wolfhager kam – Teil 1 – Background

Derzeit wohne ich in einer ‚Not-Unterkunft‘ von Kassel. Wolfhager Str. 102. Nicht gerade ein Ort, wo man gerne wohnt!

Kurzes Drumherum:

Der Background

Angefangen hat alles damit, das ich aus meiner damaligen Werks-Wohnung ausziehen mußte, weil ich ja nicht mehr zum ‚Werk‘ gehörte. Da bot es sich an, das ich zu meinem Papa ziehe, da er gesundheitlich nicht so auf der Höhe war und durchaus einen brauchte, der ein wenig nach ihm guckt: Ich zog in den ‚Faustmühlenweg 12‘.

Dort lebte ich knappe 10 Jahre, und das Schicksal nahm seinen Lauf. Meine Mama bekam einen Schlaganfall (Ende 2014) und lag mehrere Monate im Koma. Danach war sie bettlegerisch, konnte kaum noch sprechen und sich nur mit dem halben Körper bewegen. Seitdem hieß es, darum zu kämpfen, das Mama nicht aufgibt und sie kämpft, das das wieder besser wird! Ein großes Lob an meine Schwester, die sich der Sache angenommen hat!

Am 4. Mai 2016 starb dann mein Vater, er fiel um, verstarb an Kreislauf-Versagen und verblutete im Wohnzimmer, während ich im Nachbar-Zimmer schlief! Damit war das ‚Oberhaupt‘ der Familie weg und ich mußte ihn ersetzen. Und gleichzeitig alles regeln was es zu regeln gab, es gab vieles nachzuholen. War in meiner Situation sehr schwer…